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Denkmalschutzimmobilien kaufen: Wichtige Überlegungen im Überblick

Die Anziehungskraft einer historischen Fassade lässt viele Neubauten im Schatten stehen. Gebäude unter Denkmalschutz strahlen oft einen einzigartigen Charme aus. Diese besonderen Immobilien zu finden, ist jedoch eine Herausforderung. Doch was gilt es zu beachten, wenn man ein denkmalgeschütztes Objekt erwerben möchte?

Obwohl viele potenzielle Käufer von einer einzigartigen Immobilie träumen, schrecken sie oft vor dem Denkmalschutz zurück, der in einigen Fällen zu Herausforderungen führen kann. Umbauten sind häufig eingeschränkt, aber Fördermittel und steuerliche Vorteile können als Ausgleich dienen.

Vor- und Nachteile des Kaufs

Der Kauf einer denkmalgeschützten Immobilie erfordert zusätzliche finanzielle Überlegungen, insbesondere für aufwendige Sanierungs- und Renovierungsarbeiten. Staatliche Fördermittel und steuerliche Entlastungen können die Belastung jedoch mindern. Als Geldanlage sind denkmalgeschützte Gebäude attraktiv, da gut sanierte Altbauten schnell an Wert gewinnen. Steuerlich absetzbar sind Kosten für Instandsetzung, Modernisierung und Erhaltung. Die höheren Mieten, die für solche einzigartigen Objekte verlangt werden können, tragen zur Rentabilität bei, insbesondere in Großstädten.

Denkmalgeschützte Immobilien als Wohnraum

Die Nutzung einer denkmalgeschützten Immobilie als Wohnraum erfordert Absprachen mit der Denkmalschutzbehörde, was oft einen erheblichen Aufwand bedeutet. Ein vorheriger Termin mit der Behörde ist ratsam, um Informationen darüber zu erhalten, wie weit Renovierungen eingeschränkt werden können. Die Genehmigung der Behörde ist unabdingbar, und jede Veränderung muss schriftlich genehmigt werden.

Denkmalschutz und Energieeffizienz

Ein häufiges Missverständnis ist, dass alte Gebäude schlechte Energieeffizienz haben. Bei entsprechenden Sanierungen kann jedoch eine gute Energiebilanz erreicht werden. Denkmalgeschützte Immobilien haben oft qualitativ hochwertige Wände, und der Austausch von Fenstern und Heizungsanlagen ist möglich. Während eine Energieausweis-Pflicht nicht besteht, bieten solche Immobilien oft eine bessere Wärmedämmung als Neubauten.

Nutzung als Kapitalanlage

Denkmalgeschützte Immobilien können als Kapitalanlage lohnenswert sein, bieten jedoch höhere Kaufpreise. Höhere Mieten können die Kosten ausgleichen, und eine sachkundige Wertermittlung ist ratsam. Steuerliche Vorteile sollten transparent sein, und der Kaufpreis darf nicht übermäßig aufgrund steuerlicher Anrechnungen angehoben werden.

Steuerliche Erleichterungen

Die Denkmalabschreibung ist eine legale Möglichkeit, staatliche Unterstützung zu erhalten. Alle Maßnahmen zur Erhaltung des Objekts können steuerlich geltend gemacht werden. Eine Bescheinigung der Denkmalschutzbehörde ist jedoch erforderlich, und nicht alle Kosten werden anerkannt. Äußere Veränderungen sind oft eingeschränkt, und die Behörde betont, dass die Einzigartigkeit des Gebäudes bewahrt werden muss.

Kosten beim Kauf

Zusätzlich zum Kaufpreis fallen Kosten für den Notar, die Grundbucheintragung und die Grunderwerbssteuer an. Die Grunderwerbssteuer für Denkmäler liegt zwischen 3,5% und 4,5%. Eine gründliche finanzielle Planung ist daher unerlässlich.

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